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Die Saison 2025 nähert sich mit riesen Schritten. Die ersten Besprechungen betreffend „notwendige Maßnahmen“ für die nächste Saison haben bereits stattgefunden. 2025 wird mit Sicherheit ein arbeitsreiches und anstrengendes Jahr. Aus zweierlei Gründen, erstens werden wir mit den Arbeiten zur Hafensanierung beginnen, und zum Zweiten befindet sich vom Hochwasser September 2024 noch massiv Schlamm im Hafenbecken.
Nichts desto trotz haben unser Mitbewohner offensichtlich schon riesen Spaß mit ihrer neu erbauten Biberrutsche.
 
Leider mussten wir jedoch auch ein Todesopfer verzeichnen. Ein Schwan musste aus bisher ungeklärten Gründen in den Wintermonaten sein Leben in unserem Hafen lassen.  
Die Gesamtsituation ist durch den Schlamm der von den Hochwässern 2024 übriggeblieben ist, nicht besonders rosig. Die Gespräche und Verhandlungen um eine Erhaltungsbaggerung zu erwirken, laufen seit längerem auf Hochtouren und wir vom SHBV und den beiden Vereinen MSC-Danubia und ARBÖ- WMCW-Korneuburg tun alles um die Situation so rasch und gut wie möglich zu verbessern.
 
Am 25.Jänner 2025 begannen die Arbeiten zur Hafensanierung. Der SVBH-Vorstand hat sich entschlossen, einen gemeinsamen Arbeitseinsatz beider Vereine zu organisieren, welcher dazu diente erste Probegrabungen, an den vom Ziviltechniker festgelegten Stellen vorzunehmen, um die Tragfähigkeit des Bodens leichter feststellen zu können. Dazu hat MSC-Danubia kostenfrei einen Minibagger samt Fahrer zur Verfügung gestellt. Durch diese Probegrabungen sollen die Angebote der Bauunternehmer noch präziser und besser vergleichbar werden. Ebenso werden durch diesen Einsatz einige tausend Euro an Baukosten eingespart.
Ein weiterer Punkt auf unserer langen ToDo-Liste ist das Hafenbecken selbst. Bekanntlich hat das letze Hochwasser im September massiv Schlamm zurückgelassen. Diesbezüglich laufen ebenfalls Gespräche mit viadonau. Laut telefonischer Auskunft des Zuständigen von viadonau ist eine Baggerung unseres Hafenbeckens noch im Frühjahr geplant. Dies ist jedoch abhängig von der Verfügbarkeit der Baggerschiffe. Weiters wurde uns mitgeteilt, dass bei einer Baggerung lediglich die alte Erhaltungsgrenze zum Tragen kommt, da der neue Bescheid von den Behörden noch nicht genehmigt ist. Dies bedeutet, im Fall einer Baggerung im Frühjahr wird lediglich der Einfahrtsbereich und das Kehrwasser bis zu den ersten beiden Fingerstegen gebaggert. Trotzdem wird der Sandberg in unserer Einfahrt entfernt.
Nach vielen Telefonaten, Besprechungen und E-Mails ist es endlich so weit. Am 4.Februar der entscheidende Anruf! Viadonau gibt grünes Licht für die Baggerarbeiten in unserer Hafeneinfahrt. „In der Kalenderwoche 7 soll gebaggert werden“. Für das Einsatzkommando des ARBÖ WMCW Korneuburg bedeutet das knapp 7 Tage Zeit, möglichst optimale Bedingungen für die eigentliche Arbeit zu schaffen. Das Baggerschiff braucht Platz zum Manövrieren, um möglichst alle wichtigen Bereiche mit der Baggerschaufel zu erreichen, ohne dabei Schaden anzurichten. Die Liste der Vorbereitungsarbeiten wird länger und länger. Eine große Zeitersparnis war die Tatsache, dass die Fingerstege bereits im Herbst aus dem Wasser genommen und am Parkplatz gelagert wurden. Dennoch müssen einige Längsstege und die Zugangsbrücke entfernt werden. Bereits am Freitag wurden Seilverheftungen, Elektrik und Wasserleitungen gelöst und die Stege zum Abtransport vorbereitet.
Einmal mehr hat uns unser Mitglied David Willinger wieder mit seinem Fuhrpark tatkräftig unter die Arme gegriffen und die Arbeiten um ein Vielfaches erleichtert. An dieser Stelle wieder einmal ein herzliches Dankeschön an alle helfenden Hände und unsere Gelände - bzw. Hafenwarte, die eine Unmenge an Arbeitsstunden investieren, um uns allen unser Hobby in dieser Form zu ermöglichen.
Im Rahmen dieses Arbeitseinsatzes konnt auch noch eine große Menge Schlamm unter dem Kanplateu und an der Seite der Sliprampe vom Zaun entfernt werden, welche nun im Rahmen der Baggerarbeiten aus dem Hafenbecken verschwinden werden.
Die emsigen Arbeiten zu dieser Jahreszeit wurden auch von Mutter Natur sofort aus nächster Nähe in Augenschein genommen.
Schlußendlich können alle Beteiligten am Ende des Tages auf einen erfolgreichen Arbeitseinsatz zurückblicken. Was getan werden musste, ist fürs Erste erledigt, aber bis zum Beginn der Saison liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Wir hoffen auch bei den folgenden Einsätzen wieder auf die bereitwillige und wertvolle Mitarbeit unserer Clubkollegen.
SLOTCAR-RACE
Nach einer herzlichen Verabschiedung und dem einhelligen Wunsch nach einer Wiederholung verlassen die Teilnehmer die freundliche und familiäre Truppe der Slotcararena, um sich dem 2. Teil dieses Nachmittags zu widmen dem Besuch des 800m entfernten, urigen und weit über die Grenzen des 10. Bezirks hinaus bekannten, Lokals „Unsinn“.
Auch außerhalb der Bootssaison etwas gemeinsam unternehmen – das war die Idee ein Besuch der österreichweit größten Slotcararena war das Ergebnis.
14 Sportbegeisterte haben sich am 15.02.2025 im Carrerabahn Center im 10. Bezirk in Wien getroffen und 3 Stunden lang versucht, die kleinen Flitzer, die per Handregler und einem flinken Finger auf der über 70m langen Rennstrecke gehalten werden, so schnell wie möglich ins Ziel zu bringen. Nach einigen Übungsrunden wurde dann ein Rennen über alle 6 Bahnen mit jeweils 5 Runden gefahren. Danach erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde.
Hafenbaggerung 2025
Nach langem Warten näherten sich am Montag, den 17.Februar 2025 gegen 14:00, die Schiffe des Baggertrupps unserem Hafen, um diesen vom Schlamm zu befreien und wieder nutzbar zu machen. Ursprünglich war mit Viadonau vereinbart, dass aus Zeitgründen nur die Hafeneinfahrt gebaggert wird. Umso erfreulicher war die Tatsache, dass wir während der Baggerarbeiten die Baggergrenze auf 15m hinter den Hektometerstein 6 nach hinten verschieben konnten. Das bedeutet, dass die gesamte Breite des Hafenbeckens (von Längssteg zu Längssteg) auf eine Tiefe von 2,3m unter RNW ausgehoben wurde. Wir haben nun landseitig (ca bis Liegeplatz Nr. 27) wieder eine Tiefe von mehr als 2m (bei RNW 196/Pegel Korneuburg. Diese Tiefe wird sich jedoch mit der Zeit wieder verringern, da sich der Schlamm durch Strömungen wieder im gesamten Becken verteilen wird.
An dieser Stelle auch ein ganz herzliches Dankeschön an unseren Baggerfahrer Stefan, der alle Toleranzgrenzen bis zum Maximum ausgereizt hat, um so viel Material wie möglich aus dem Becken zu entfernen. Insgesamt wurden 18 Schiffsladungen Schlamm zu je ca. 300 etwa 2 km flussabwärts bei km 1940,4 wieder ins Fahrwasser gekippt, das heißt, dass unser Hafen um ca. 5.400 Schlamm erleichtert worden ist. Die Kosten für diese Baggerarbeiten werden im Zuge der Erhaltungsmaßnahmen zur Gänze von der Viadonau getragen. Da wir jedoch im Herbst 2024 in langwierigen Verhandlungen mit der ViaDonau neue Baggergrenzen ausgehandelt haben, wird es möglicherweise (!) noch Ende 2025/Anfang 2026 eine weitere Baggerung geben. Diese erfolgt dann in der gesamten Länge des Hafenbeckens bis zum Quersteg des MSCD.
An manchen Bildern wird schon ziemlich deutlich wie eng unser Hafen für die Großschifffahrt ist und was die Jungs auf diesen Baggerschiffen leisten müssen, damit möglichst nichts im Umkreis beschädigt wird.
Bordbuch-2025